Hauptregion der Seite anspringen
Werbung

Impfpass (Impfausweis)

Impfpass (Impfausweis)

Einen Impfpass, auch Impfausweis genannt, erhalten wir bei unserer ersten Impfung im Säuglingsalter. In diesem Dokument werden alle Zeitpunkte der durchgeführten Impfungen und deren Impfstoffe notiert. Dadurch kann die Ärztin oder der Arzt schnell einsehen wogegen Sie wann und wie oft geimpft worden sind.

Der gelbe Impfpass ist auch international und lebenslang gültig. Er dient also zunächst als Nachweisdokument für Ihre Impfungen, so verlieren Sie im Laufe Ihres Lebens nicht den Überblick über schon vorgenommene Impfungen. Zudem ist er bei ärztlichen Notfallbehandlungen hilfreich, im Falle eines Unfalls kann der letzte Stand Ihrer Tetanusimpfung nachvollzogen werden und gegebenenfalls aufgefrischt werden um einen Wundstarrkrampf zu vermeiden.

Was steht im Impfpass?

Auf der aller ersten Seite Ihres Impfpasses stehen all Ihre persönlichen Daten, also Name, Geburtsdatum- und Ort und Adresse, sowie das Logo der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Da es sich um ein internationales Dokument handelt, sind die wichtigsten Begrifflichkeiten auch in englischer und französischer Sprache aufgeführt.

  • Auf den ersten Seiten werden die Standardimpfungen für Säuglinge und Kinder eingetragen, danach kommen die Impfungen für Jugendliche und dann für Erwachsene. Der Arzt oder die Ärztin vermerkt dabei nicht nur das Datum, sondern auch die Chargennummer des jeweiligen Impfstoffes. Auch sind Stempel und Unterschrift der Ärztin oder des Arztes notwendig.
  • Auf den darauffolgenden Seiten ist Platz für Schutzimpfungen gegen Influenza (Virusgrippe) und sonstigen Indikations- und Reiseimpfungen wie beispielsweise Impfungen gegen Cholera, FSME oder Japanische Enzephalitis.
  • Auf den letzten Seiten können unter anderem Ergebnisse von Tuberkulinproben oder Röteln-Antikörper-Bestimmungen eingetragen werden. Neben Ihrer Blutgruppe und Ihrem Rh-Faktor kann Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Vermerke über medizinische Risikofaktoren bei Impfungen aufschreiben, beispielsweise wenn Sie Diabetes, Allergien oder außergewöhnliche Impfreaktionen haben.

Impfpass verloren?

Wenn Sie Ihren Impfpass verloren haben ist die Überprüfung Ihres Impfstatus zwar mit viel Aufwand verbunden, aber Sie können sich ohne Probleme einen neuen besorgen. Den Immunisierungsstatus können Sie bei Ihrem Hausarzt oder Hausärztin anfragen, denn sie sind dazu verpflichtet die Akten ihrer Patienten und Patientinnen zehn Jahre lang aufzubewahren. Das Ausstellen eines neuen Impfpasses ist für Sie mit keinem Kostenaufwand verbunden.

 

Bewerten Sie uns 4,8 / 5
https://www.krankenkasseninfo.de

14154 Besucher haben in den letzten 12 Monaten eine Bewertung abgegeben.