Heilpraktiker
Als Heilpraktiker werden in Deutschland Menschen bezeichnet, die berufs- oder gewerbsmäßig Heilberufe ausüben, ohne als Arzt oder Psychotherapeut zugelassen zu sein. Um Heilkunde ausüben zu dürfen, bedarf es einer staatlichen Erlaubnis.
Ausbildung zum Heilpraktiker
Die Ausbildung zum Heilpraktiker hingegen unterliegt keiner staatlichen Aufsicht, allerdings ist für die Zulassung das Bestehen einer mündlichen und schriftlichen Prüfung zum Heilpraktiker erforderlich.
Was dürfen Heilpraktiker?
Die Befugnisse eines Heilpraktikers sind gegenüber denen eines Arztes eingeschränkt. So ist es ihm beispielsweise nicht gestattet, verschreibungspflichtige Medikamente zu verordnen oder im Infektionsschutzgesetz genannte Infektionskrankheiten zu behandeln.
Typische Behandlungsfelder und Methoden
Heilpraktiker wenden häufig Naturheilverfahren oder Alternativmedizin an. Die gesetzlichen Krankenkassen erstatten nur für wenige dieser Behandlungsarten die Kosten. In der Regel muss der Patient die Behandlung durch einen Heilpraktiker selbst bezahlen.
- Akupunktur / TCM
- Phythotherapie
- Homöopathie
- Osteopathie
- Chiropraktik