TK - Techniker Krankenkasse erhöht Zusatzbeitrag auf 2,45 Prozent
"Die finanzielle Lage der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung ist mehr als angespannt. Diese Situation kommt nicht überraschend und hat vor allem in der GKV strukturelle Gründe, die die Ampel-Regierung angehen wollte. Doch trotz zahlreicher Versprechen ist nichts passiert. Das finanzielle Defizit müssen nun wieder mal die Beitragszahlenden ausgleichen", kritisiert Dieter F. Märtens, alternierender Vorsitzender des TK-Verwaltungsrats und Versichertenvertreter. Märtens übergibt am 1. Januar turnusmäßig den Vorsitz an Arbeitgebervertreter Dominik Kruchen. Dieser ergänzt: "Wir fordern von der nächsten Regierung, dass für die Finanzierung staatlicher Aufgaben auch der Staat aufkommt und die Kosten nicht weiter auf die Beitragszahlenden abgewälzt werden. Wir kritisieren als Selbstverwaltung außerdem scharf, dass die Politik die Beitragssatzautonomie der Kassen durch immer schärfere Regeln eingeschränkt und sich an den Rücklagen der Krankenkassen bedient hat."
TK-Zusatzbeitragssatz unter dem Durchschnitt
Mit der Verabschiedung des Haushalts wurde auch der Zusatzbeitragssatz für 2025 festgelegt. Er beträgt ab Januar 2,45 Prozent und liegt damit weiterhin unter dem amtlichen Zusatzbeitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung. Märtens: "Die starken Ausgabensteigerungen, vor allem in den Bereichen Krankenhaus und Arzneimittel, betreffen alle Krankenkassen. Den aktuellen Entwicklungen kann sich auch die TK nicht entziehen. Der Zusatzbeitragssatz der TK bleibt jedoch weiter unter dem amtlich festgelegten. Die TK bietet damit weiterhin einen attraktiven Beitragssatz bei starken Leistungen." Dass die TK überzeugt, zeigen die Zahlen: Im Jahr 2024 kamen rund 460.000 Versicherte hinzu, sodass die TK nun rund 11,8 Millionen Menschen versichert.
Zahlen zum Haushalt 2025
Der Verwaltungsrat hat ein Haushaltsvolumen von rund 62,5 Milliarden Euro für das kommende Jahr festgelegt (+ 11,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr), 48,1 Milliarden Euro sind davon für die Krankenversicherung eingeplant (+ 11,3 Prozent). Das Volumen der Leistungsausgaben wird bei 45,4 Milliarden Euro liegen (+ 9,4 Prozent). Für den Haushalt der Pflegeversicherung sind 11,7 Milliarden Euro vorgesehen (+ 12,9 Prozent). Das Volumen der Arbeitgeber-Umlagen U1 und U2 (Entgeltfortzahlung bei Krankheit bzw. Mutterschaft nach dem sogenannten Aufwendungsausgleichsgesetz) wird im kommenden Jahr rund 2,7 Milliarden Euro (+ 9,3 Prozent) betragen.
Techniker Krankenkasse
- Kassenprofil, Testergebnisse und Informationen-
Mit der TK-App in die Apotheke
Die Techniker Krankenkasse hat bekannt gegeben, dass sie als erste Krankenkasse eine Zulassung für die Einbindung des E-Rezepts in die eigene Krankenkassen-App erhalten habe. TK-Versicherte sollen bereits im Juni ihre elektronischen Rezepte mit ihrer TK-App in der Apotheke einlösen können. -
Warum steigt der Zusatzbeitrag?
Mit einem Zusatzbeitrag von 1,7 Prozent liegt die Siemens Betriebskrankenkasse (SBK) im moderaten Durchschnitt. Bei vielen Kassen stieg er zuletzt drastisch. Mit einer Kampagne benennt die Kasse die entstanden Problemlagen bei der Krankenhaus-Finanzierung und mahnt zu Umsicht bei Reformen. -
Gesetzlich versichert durch die Landwirtschaftliche Krankenkasse
Vom kleinen Imker bis zum Molkerei-Großbetrieb versichern die Landwirtschaftliche Krankenkasse alle Personen bzw. Unternehmen aus Land- und Forstwirtschaft sowie Gärtnereien. Die Versichertengemeinschaft bietet dabei ein ebenso umfangreiches Leistungsprofil wie die herkömmlichen gesetzlichen Krankenkassen. -
TK-Vorstandsvorsitzender Baas: “Notfallreform kann nur mit Rettungsdienstreform gelingen”
Hamburg, 6. November 2024. Heute ist die öffentliche Anhörung der Notfallreform im Bundestag. Der Vorstandsvorsitzende der Techniker Krankenkasse (TK), Dr. -
TK hebt Zusatzbeitrag 2025 an
Auch die größte deutsche Krankenkasse TK erhöht zum Jahreswechsel ihren Zusatzbeitrag deutlich. Dieser steigt um 1,25 Prozentpunkte auf 2,45%. Insgesamt beträgt der TK-Beitragssatz 2025 17,05%. Für 8,7 Millionen Beitragszahler wird es nun teurer.