Zusatzbeitrag: BKK VerbundPlus muss erneut erhöhen
Leistungen und Bonusmöglichkeiten bleiben unangetastet
Die bundesweit für alle Versicherten geöffnete Betriebskrankenkasse gehörte 2022 und 2023 noch zu den günstigsten gesetzlichen Kassen. Aktuell liegt sie nun mit an der Spitze. Die mehr als 100.000 Mitglieder der BKK Verbund Plus müssen ab dem kommenden Quartal bis zu 43 Euro mehr im Monat für ihre Krankenversicherung zahlen.
Bundesregierung soll handeln
Die BKK begründet den unpopulären Schritt mit krisenhaft und explosionsartig steigenden Ausgaben im Krankenhausbereich und bei Arzneimitteln. Im Jahr 2024 habe man ein deutlich größeres Defizit erwirtschaftet als ursprünglich angenommen. Deshalb reiche die Höhe des bisherigen Zusatzbeitrags nicht aus, um die laufenden und kommenden Ausgaben leisten zu können. Beim Leistungsprofil werde man nicht rütteln, betont die BKK. Alle Extras und Boni gelten weiterhin uneingeschränkt. Von der neuen Bundesregierung erwarte man zeitnah wirksame Strukturreformen, um die Situation für die Versicherten und deren Arbeitgeber zu verbessern.
Sparen mit Krankenkassenwechsel
Alle versicherten Mitglieder haben im Monat April ein Sonderkündigungsrecht und können unabhängig von geltenden Bindungsfristen einen Krankenkassenwechsel vornehmen. Arbeitnehmer können dabei bis zu 50 Euro im Monat sparen, wenn sie in eine besonders günstige Krankenkasse wechseln. Ganz besonders lohnt sich ein Kassenwechsel für Selbstständige, weil diese Versichertengruppe ihren Krankenkassenbeitrag komplett selbst aufbringen muss.
Zusatzbeitrag der BKK VerbundPlus steigt
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