Welt-Meningitis-Tag: Kampagne klärt auf und informiert über Impfschutz
Kleinkinder und Babys besonders gefährdetAnfangs kaum von Grippe unterscheidbar
Eine beginnende Meningitis ähnelt zunächst einer gewöhnlichen Grippe, kann aber innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich werden. Gerade bei Babys und Kleinkindern sind die Symptome wie Kopfschmerzen, Fieber oder Schüttelfrost schwer zu unterscheiden. Spezifisch bei einer Hirnhautentzündung sind zusätzlich dazu Erbrechen und Nackensteifigkeit. Bei bis zu einem Fünftel der Erkrankten kommt es zu Komplikationen wie Taubheit oder Krämpfen. Bei Kindern können Entwicklungsstörungen auftreten. Bei Verdacht sollte sofort ein Arzt oder ein Krankenhaus aufgesucht werden.
Impfungen als bestmöglicher Schutz
Gegen diese seltene, aber gefährliche Erkrankung bieten Impfungen einen wirksamen Schutz. Darüber hinaus existieren aber weitere Erregergruppen wie die Meningokokken-Gruppen A, B, C, W oder Y und auch verschiedene weitere Impfungen wie die Meningokokken-B-Impfung oder die ACWY-Kombinationsimpfung.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen standardmäßig die empfohlene Impfung gegen Meningokokken-C. Die Einzelimpfung gegen die häufige Menningitis der Gruppe B und die Kombiimpfung gegen ACWY werden von der STIKO für gefährdete Personen oder bei Auslandsreisen empfohlen. Über eine Kostenübernahme entscheidet die Krankenkasse im Einzelfall.
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Impfungen: Empfehlungen und Kostenübernahme der Krankenkassen
Seit dem Jahr 2007 gehören Schutzimpfungen zu den Pflichtleistungen der gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen dabei sowohl die Kosten für die ärztliche Leistung als auch die Kosten für den Impfstoff.