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Digitalisierung

Weiterhin Einschränkungen nach Cyberattacke auf Krankenkassen

IT-Dienstleister BITMARCK stellt Normalbetrieb schrittweise wieder her
veröffentlicht am 24.05.2023 von Redaktion krankenkasseninfo.de

Sicherheit bei Cyberattacke auf KrankenkassenSicherheit bei Cyberattacke auf Krankenkassen(c) pixabay / CC0
Knapp einen Monat nach einer Cyberattacke auf den IT-Dienstleister Bitmarck konnten noch nicht alle betroffenen Krankenkassen zum Normalbetrieb zurückkehren. Alle Kassen, die vom Betriebszentrum München aus betreut werden, müssten weiterhin mit Einschränkungen arbeiten, heißt es in einer Meldung des Unternehmens.

2023-05-24T10:00:00+00:00
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"Zug um Zug" wieder Normalbetrieb

Alle anderen attackierten Krankenkassen könnten aber mittlerweile wieder auf ihre Systeme fast ohne Einschränkungen zugreifen. Die Systeme würden „Zug um Zug wieder online“ gehen. Der Dienstleister BITMARCK hatte Ende April eine Cyberattacke festgestellt und im Zuge der Abwehr viele Krankenkassensysteme komplett vom Netz genommen. Daraufhin kam es bei vielen Krankenkassen zu massiven Verzögerungen oder Ausfällen in der Kundenbetreuung.

Größeren Schaden abgewehrt

Der Dienstleister gab an, dass durch die getroffenen Sicherheitsmaßnahmen insgesamt mehr Schaden verhindert wurde als entstanden sei. Bei der schrittweisen Wiederherstellung der Systeme werde mit den betroffenen Kassen abgestimmt, welche Bereiche dabei Vorrang haben.

So seien die meisten Kassen wieder E-mail-fähig und könnten auch wieder Lichtbilder für die Elektronische Gesundheitskarte freischalten. Derzeit würden die Spezialisten daran arbeiten, die die elektronischen Patientenakten (ePA) wieder verfügbar zu machen. Nach BITMARCK-Angaben seien bei der Attacke keinerlei Versichertendaten oder andere sensible Gesundheitsinformationen erbeutet worden.

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