Endlich mit dem Rauchen aufhören? Diese Gründe zählen
Eine neue Studie gibt Aufschluss darüber, was Menschen zum Nikotinverzicht bewegtFinanzielle und soziale Gründe
Ganze 28 Prozent der befragten Raucher und Raucherinnen haben angegeben, dass sie aus finanziellen Gründen mit dem Rauchen aufhören würden. Aber auch das soziale Umfeld spielt in dieser Entscheidungsfrage eine große Rolle. Familiäre Gründe und der Einfluss des Partners oder der Partnerin wurden von 18 Prozent der Personen angegeben.
Anreize der Krankenkassen nicht im Vordergrund
Dahingegen haben nur 13 Prozent geäußert, wegen einer möglichen finanziellen Belohnungsprämie von den Krankenkassen auf Nikotin zu verzichten und mit dem Rauchen aufzuhören. Diese im Rahmen von Bonusprogrammen gewährten Einzelprämien werden teilweise von den Krankenkassen angeboten, um ihre Versicherten zur Teilnahme an einer Rauchentwöhnung zu motivieren. Die gesetzlichen Krankenkassen sind dazu verpflichtet ihre Mitglieder durch die Finanzierung von Maßnahmen gegen Nikotinkonsum zu unterstützen.
Studie zum Weltnichtrauchertag
Die repräsentative Studie des digitalen Versicherungsmanagers CLARK in Zusammenarbeit mit dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov wurde anlässlich des jährlichen Weltnichtrauchertag am 31. Mai veröffentlicht. Die Daten wurden mittels einer Online-Umfrage erhoben, an der 1008 Personen teilnahmen, wie Presseportal.de am 31.05.2021 bekanntgab.
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Raucherentwöhnung und Krankenkasse: Experten fordern Nikotinersatz auf Rezept
Suchtexperten haben auf dem Europäischen Tabakkongress in München eine Kostenerstattung von Nikotinersatzprodukten durch die Krankenkassen gefordert. Nach wie vor werden Nikotinpflaster, Nikotinkaugummis, Nikotintabletten oder Nikotinspray nach § 34 SGB V als Lifestyle-Präparate eingestuft. -
Acht Millionen Tabaktote pro Jahr: WHO fordert mehr Hilfe bei Rauchentwöhnung
Das Rauchen fordert laut Zahlen des aktuellen Welt-Tabak-Berichtes der WHO jährlich weltweit acht Millionen Todesopfer, eine Million davon wegen der Folgen des Passivrauchens. Nun fordert die Weltgesundheitsorganisation mehr Hilfe bei der Entwöhnung - auch von den Krankenkassen. -
Wie attraktiv sind die Bonusprogramme der Krankenkassen?
Die Bonusprogramme der Krankenkassen unterscheiden sich nicht nur nach ihren Inhalten sondern auch nach ihrer Akzeptanz und Beliebtheit bei den Versicherten. Eine Umfrage zeigt dass die Teilnehmerzahlen je nach Krankenkasse sehr stark voneinander abweichen können.