Richtiges Schwimmen verhindert Rückenschmerzen
Es ist Sommer, es ist heiß. Die Motivation um sich körperlich zu betätigen tendiert gegen null. Viel weiter vorn steht die Erfrischung, in der Liste der zu erreichenden Tageszielen. Dennoch möchten viele nicht auf ihre wöchentliche Dosis Sport verzichten. Die Alternative, die beides perfekt abdecken kann, liegt ziemlich nah – Schwimmen.
Der Sprung vom Beckenrand ist nicht nur ein minderer Ersatz
Schwimmen kann man nicht verlernen, das ist die gemeine Meinung, doch was ist wenn es schon falsch vermittelt wurde. Mit einer fehlerhaften Ausführung wird die wohlwollende Ertüchtigung zur körperlichen Belastung. Nicht selten stimmt nur die Lage auf dem Bauch mit Brustschwimmen überein – auf die Technik kommt es wie so oft an. Dabei gibt es überhaupt kein Patentrezept, doch einige Grundregeln sind zu beachten, um zumindest ein paar Meter schneller voran zu kommen und ein zwicken im Rücken zu vermeiden.
Den Kopf mit unter Wasser nehmen
Beim Brustschwimmen sollten Sie den Kopf nicht die ganze Zeit in den Nacken legen und ihn angestrengt versuchen über Wasser zuhalten. "Das wird dazu führen, dass ich nach relativ kurzer Zeit Rückenschmerzen bekomme, weil ich in einem Hohlkreuz arbeite. Oder ich komme kaum vorwärts, weil ich im Wasser fast senkrecht stehe", sagt der Bundestrainer des Deutschen Schwimmverbandes, Henning Lambertz, gegenüber der Tageszeitung „Die Welt“.
So entstehen Verspannungen im Nackenbereich, der bei vielen Menschen durch die Arbeit im Büro sowieso schon stark beansprucht ist. Wer beim Brustschwimmen den Kopf die ganze Zeit in den Nacken legt, presst seine Halswirbelsäule zusammen – daraus resultieren dann Schmerzen. Den Kopf also ruhig mit unter Wasser nehmen, dabei stellt die Atmung für Anfänger eine große Herausforderung dar. Vereinfacht ist zu beachten, wenn Ihr Kopf über Wasser ist - einatmen, unter Wasser – ausatmen.
"Es muss eine kurze Gleitphase geben. Mit der Streckung der Arme ins Wasser ausatmen und beim Armzug wieder den Kopf in den Nacken nehmen und einatmen", erklärt Lambertz.
Schmerzen verhindern bevor sie entstehen
Bei richtiger Ausführung kann Schwimmen nicht nur eventuell schon vorhandene Probleme beim Sport und im Alltag lindern, mit der richtigen Technik und einem regelmäßigen Training, können Sie Beschwerden ganz verhindern. Ein bis zwei Schwimmeinheiten pro Woche sollten Sie dann auf jeden Fall einplanen.
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