Psychotherapie: Viele Klienten wechseln die Couch
Aktuelle Umfrage im Auftrag des GKV-Spitzenverbandes
Die Ergebnisse der Befragung unter mehr als 2000 Patienten im Alter zwischen 18 und 79 Jahren sind sehr verschieden. Während der überwiegende Teil der Befragten ihre Therapieerfahrung positiv bewerteten und ihrer Therapiepraxis die gesamte Behandlungszeit über treu blieben, wechselten sieben Prozent sogar mehrfach wegen Unzufriedenheit. Circa 20 Prozent der Befragten gaben beispielsweise an, dass Ihnen Ihr Gegenüber in der Therapie nur „teils-teils“, „weniger intensiv“ oder „so gut wie gar nicht“ zuhörte.
Der GKV-Spitzenverband nimmt diese Angaben sehr ernst und hofft dadurch die Qualitätssicherung in der Psychotherapie voranzubringen. „Psychotherapie ist ein wichtiger Baustein der Gesundheitsversorgung“, so Stefanie Stoff-Ahnis, Vorstand im GKV-Spitzenverband. „Gerade deshalb brauchen wir bessere Einblicke, was in der Versorgung geschieht.“
Weiterhin wurden die teilnehmenden Versicherten gefragt, welche Art an Zusatzangeboten ihnen durch die Therapeutin oder den Therapeuten nahegelegt wurden und welche sie davon nutzten. Die Ergebnisse dabei zeigten eine Zurückhaltung gegenüber Zusatzangeboten wie das Aufsuchen einer Selbsthilfegruppe oder die Nutzung einer Gesundheits-App zu einem therapeutisch relevanten Thema.
Umfrage zum Wechselverhalten bei Psychotherapie
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