Neues DMP-Programm für Menschen mit Depression
Beschluss des G-BA und Prüfung durch BMGDas neue DMP-Programm ist geeignet für Patientinnen und Patienten mit der Diagnose chronische Depression. Auch Menschen, die öfter an mittelschwer bis schweren depressiven Episoden erkranken, können an dem Behandlungsprogramm teilnehmen.
Hausarzt koordiniert Behandlungen
Vor einer möglichen Teilnahme prüft ein Hausarzt oder ein Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie die Voraussetzungen. Nach der Einschreibung in das Programm übernimmt dann der Hausarzt für den weiteren Behandlungsverlauf die Koordination.
Bleiben nach sechs Wochen Besserungserfolge aus, kann unter Umständen eine Überweisung an einen qualifizierten Facharzt oder Psychologische Psychotherapeuten notwendig sein.
Noch keine Verträge mit Krankenkassen
Das neue DMP wird derzeit noch durch das Gesundheitsministerium geprüft und tritt erst nach erfolgreicher Prüfung und Veröffentlichung im Bundesanzeiger in Kraft. Anschließend können die Leistungserbringer Verträge mit den Krankenkassen abschließen.
Sind diese Schritte absolviert, wird es für die Versicherten möglich sein, sich in das Programm einzuschreiben.
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Neue DMP-Programme für Herzinsuffizienz
Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz können in Zukunft an einem eigenen und auf ihre Krankheit zugeschnittenem DMP-Programm teilnehmen. Nach einem Beschluss des G-BA können die Krankenkassen entsprechende Verträge abschließen. -
DMP-Programme vor dem Aus? Warnung vor Kollateralschaden
Der Vizepräsident der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Stephan Hofmeister, hat die aktuellen Reformvorschläge im Zusammenhang mit dem geplanten 'Faire-Kassenwahl-Gesetz' und dem 'Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG)' kritisiert und vor „Kollateralschäden“ gewarnt.