Neue Osteopathie-Studie weist überragende Heilerfolge bei Säuglingen nach
Symptome schwanden ohne Nebenwirkungen um bis zu 80 ProzentErhebung zu den fünf häufigsten Störungen
Untersucht wurden die Behandlungserfolge der fünf häufigsten Entwicklungsstörungen, mit denen Eltern sich an Osteopathen wenden. Dazu gehören die Säuglingsasymmetrie, ein abgeflachter Hinterkopf, Schlaf- und Fütterungsstörungen sowie die Schreikinder.
An der umfassenden Studie der Akademie für Osteopathie (AFO) und des Deutschen Instituts für Gesundheitsforschung in Bad Elster nahmen mehr als 150 Osteopathiepraxen mit 3200 einzelnen Behandlungen von Säuglingen im 1. Lebensjahr teil.
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Hilfe für Schreikinder, Fütterungs- und Schlafstörungen
Bei der Erhebung wurden die Eltern mit Hilfe der Bewertung der Symptomstärke durch Numerische Rating Skalen (NRS 0-10) zu Behandlungsfortschritten befragt. Die meisten Erfolge stellten sich bei der Behandlung der idiomatischen Säuglingsasymmetrie ein. Die durchschnittliche Verbesserung der Symptome betrug hier bis zu 80 Prozent. Fütterungsstörungen konnten um 77% vermindert werden. Bei den Schreikindern verbesserte sich die Symptomatik um 70 Prozent – für die betroffenen Eltern ein großer Fortschritt.
Auch Schlafstörungen traten nach den Behandlungen nur noch halb so stark auf. Bei den Säuglingen mit abgefklachtem Hinterkopf ( Plagiozephalie ) wurden mit Hilfe eines „Craniometers“ der klinische Cranial Vault Index (CVAI) festgestellt und eine Verbesserung durch Osteopathie um 56 Prozent nachgewiesen.
Publikation in Fachpresse erwartet
Die Ergebnisse der OSTINF-Studie sollen ausführlich aufbereitet 2019 in einem international renommierten wissenschaftlichen Fachmagazin publiziert werden. Vorab sind die Studienergebnisse in einer Presseinformation des VOD zusammengefasst.
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