Krankenkassen fordern Klimaneutrales Gesundheitswesen bis zum Jahr 2045
Nötig sei dazu ein „gemeinsamer Fahrplan“, an dem alle Akteure sich im Sinne einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe beteiligen.
Klimaschutz ist Gesundheitsschutz
Weil der Klimawandel zu den größten Gesundheitsbedrohungen der Menscheit darstelle, liege es im ureigenen Interesse der Versicherten, die Gesundheitsversorgung ökologisch nachhaltig zu gestalten und den CO2-Fußabdruck zu minimieren, formulierte der Versichertenvertreter Uwe Klemens im GKV-Spitzenverband. Klimaschutz sei daher auch Gesundheitsschutz. Im Bereich der Prävention falle der Klimaschutz mit der individuellen Gesundheitsvorsorge zusammen, führte Klemens weiter aus. Denn „klimafreundliche Ernährung und Mobilität sind oft auch der eigenen Gesundheit zuträglich und können die ressourcenintensive Versorgung entlasten.“
Konkrete Ziele
Weitere Ziele im Rahmen des Grundsatzpapiers benannte die Dr. Susanne Wagenmann als Vertreterin der Arbeitgeberseite. Für ein nachhaltiges und klimaneutrales Gesundheitswesen seien der Abbau von Fehlversorgung und Überkapazitäten, der verantwortungsvolle Umgang mit Arzneimitteln und nicht zuletzt der weitere Ausbau der Digitalisierung unabdingbar. Nicht unter den Tisch fallen dürften dabei die Beachtung besondere Gesundheitsrisiken vulnerabler Gruppen, die gesundheitlich besonders unter dem Klimawandel leiden.
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