Krankenkasse zahlt ab 2020 Früherkennungsprogramm für Gebärmutterhalskrebs
Kombiuntersuchungen mit HPV-Test für Frauen ab 35 JahrenWie der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) in Berlin mitteilte, sollen die teilnehmenden Frauen im Zeitraum aller fünf Jahre regelmäßig angeschrieben und informiert werden. Je nachdem wie alt die Teilnehmenden sind, können dann zwei unterschiedliche Untersuchungen in Kombination angeboten werden.
Doppelte Erkennungschance bei Frauen ab 35
Frauen, die das 35. Lebensjahr überschritten haben können in dreijährigem Turnus eine Doppeluntersuchung durchführen lassen. Diese besteht zum einen aus einem Test auf humane Papillomviren (HPV). Zum anderen wird ein so genannter „Pap-Abstrich“ durchgeführt. Bei dieser Methode wird im Labor ein Abstrich des Gebärmutterhalses auf Veränderungen untersucht. Alle teilnehmenden Frauen im Alter zwischen 20 und 34 können weiter wie bisher üblich ein mal pro Jahr den so genannten "Pap-Test" in Anspruch nehmen.
Vereinfachte Regeln für Dokumentation
Die für das Programm normalerweise nötigen elektronischen Dokumentationsvorgaben für Ärzte wurden vom G-BA für eine gewisse Frist ausgesetzt. Diese Maßnahme soll einen Start des Programms unabhängig von der Bereitstellung der nötigen Praxissoftware ermöglichen. Mit diesem Schritt begegnete der G-BA Problemschilderungen und Warnungen von gynäkologischen Fachärzten, die die Umsetzung des Programms betrafen.
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Vorsorgeuntersuchungen, Check-Up und Früherkennung
Entstehende Krankheiten bereits in einem möglichst frühzeitigen Stadium zu erkennen, diagnostizieren und behandeln zu können, ist das Ziel der Vorsorge- oder auch Früherkennungsuntersuchungen. Gesetzlich Versicherte haben je nach Alter und Geschlecht regelmäßig Anspruch auf Vorsorgeuntersuchungen. -
Wie sinnvoll ist eine Impfung gegen HPV / Gebärmutterhalskrebs ?
Ein Impfstoff gegen Krebs, klingt erst mal gut.