Keine Kostenübernahme der Krankenkasse für Kanga-Kurse
Kassen sehen Verletzungsgefahr für KleinkinderWie der MDR unter Berufung auf den Verband der Ersatzkassen (vdek) mitteilte, sehen die Kassen erhöhte Verletzungsrisiken für die Kleinkinder, weil die Aufmerksamkeit der teilnehmenden Mütter durch „Abgelenktheit“ eingeschränkt sei. Kinder dürften nach Ansicht des vdek nur dann zu Sportkursen mitgenommen werden, wenn es dabei auch eine extra Betreuung gäbe.
Eine betroffene Sporttherapeutinnen, die diese beliebten Kurse anbietet, reagierte laut MDR mit Unverständnis. Zum Kanga-Training gehöre eine feste und sichere Bindung der Kleinkinder an den Körper der Mutter, weshalb keinerlei erhöhte Gefahr dabei bestehe. Der Name Kanga leite sich vom Beuteltier Känguruh ab.
Auch eine Expertin für Schwangerensport der an Sporthochschule Köln, äußerte ihr Bedauern über die Entscheidung. Denn gerade, dass keine Trennung von Mutter und Kleinkind stattfindet, mache den besonderen Wert dieses Trainings aus.
Kanga enthält Elemente von Tanz, Yoga und Krafttraining, wobei das Babygewicht am Körper der Mütter eine förderliche Herausforderung für die Muskeln darstellt.
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Vorsorgeuntersuchungen, Check-Up und Früherkennung
Entstehende Krankheiten bereits in einem möglichst frühzeitigen Stadium zu erkennen, diagnostizieren und behandeln zu können, ist das Ziel der Vorsorge- oder auch Früherkennungsuntersuchungen. Gesetzlich Versicherte haben je nach Alter und Geschlecht regelmäßig Anspruch auf Vorsorgeuntersuchungen. -
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