IKK classic hält Zusatzbeitrag 2022 stabil
Größte Innungskrankenkasse setzt Zeichen für Stabilität und solide FinanzpolitikDie IKK classic wolle ein „klares Zeichen für Stabilität und solide Finanzpolitik“ setzen, kommentierte der Vorstandsvorsitzende Frank Hippler die Entscheidung. Der Verwaltungsrat der bundesweit geöffneten Innungskrankenkasse beschloss die Beibehaltung des jetzigen Zusatzbeitrags in Höhe von 1,3 Prozent am 9. Dezember 2021.
Steigende Leistungsausgaben
Trotz Mehrbelastung durch die Pandemie und des fortschreitenden gesetzlich angeordneten Abbaus von Rücklagen sei die IKK nach wie vor gut aufgestellt und komme ohne Beitragserhöhung aus. Für das neue Haushaltsjahr 2022 avisiere die IKK classic ein Gesamtvolumen von 12,1 Milliarden Euro. Dabei geht die gesetzliche Krankenkasse von einem Anstieg der Leistungsausgaben in Höhe von 4,1 Prozent aus.
Ansage an Berliner Ampel
Um so wichtiger sei es, dass die neue Bundesregierung schnell „verbindliche Aussagen zur nachhaltigen Finanzierung der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung trifft“, fügte Verwaltungsratsvorsitzende Stefan Füll hinzu. Bislang sei die Ampelkoalition bei diesem Thema „sehr vage“. Die Ampel-Pläne im Bereich der Pflege wurden vom Verwaltungsrat der IKK classic begrüßt. Die Lasten dafür dürften jedoch nicht den Beitragszahlern allein aufgebürdet werden.
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