hkk will Zusatzbeitrag 2024 stabil halten
Starkes Wachstum und ein zweistelliger Millionenüberschuss geben Anlass zu positiver PrognoseMögliche Kostensteigerungen könne die hkk auch ohne Beitragserhöhung gut abfedern, so Lemke. Die positive Prognose steht im Gegensatz zur Aussage von Gesundheitsminister Lauterbach, der weitere Erhöhungen der Zusatzbeiträge auf breiter Fläche erwartet und dies auch als einzige Lösung ansieht. Insgesamt rechnen die gesetzlichen Krankenkassen für 2024 mit einem Finanzierungsdefizit von mehreren Milliarden Euro. Die hkk gehörte im letzten Jahrzehnt immer zu den günstigsten bundesweit geöffneten Krankenkassen und ist in diesem Zeitraum stark gewachsen. Aktuell sind mehr als 900.000 Menschen bei der hkk versichert. Und auch die aktuelle Bilanz kann sich vergleichsweise sehen lassen. So stehen für das Jahr 2022 ein erwirtschafteter Überschuss von 30,3 Millionen Euro zu Buche. Dieser Erfolg ist auch den besonders niedrigen Verwaltungskosten zuzuschreiben, wie Vorstand Lemke betont.
Derzeit liegt der Zusatzbeitrag der hkk knapp unter einem Prozent und ist somit vergleichsweise sehr günstig. Sollte Karl Lauterbach recht behalten, würden im Jahr 2024 Zusatzbeitragssätze um zwei Prozent an der Tagesordnung sein. Bei diesem Szenario wäre ein Krankenkassenwechsel in die hkk für viele Versicherte eine gute Möglichkeit, die Mehrbelastung bei den Sozialabgaben zu vermeiden. Dies wäre vor allem dann wirkungsvoll, wenn die Ampel-Regierung tatsächlich die Beitragsbemessungsgrenze anhebt.
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