Erste Krankenkassen geben Zusatzbeitrag 2023 bekannt
Anhebung fällt gering oder sogar ganz ausFür die 358.000 beitragzahlenden Mitglieder der IKK gesund plus bleibt zum neuen Jahr sogar alles beim Alten – und das heißt vergleichsweise günstig. Die in allen Bundesländern vertretene Krankenkasse teilt auf ihrer Website mit, dass der jetzige Zusatzbeitrag von 1,1 Prozent auch im Jahr 2023 stabil beibehalten wird. Im Vergleich zu Krankenkassen, die 2023 im Durchschnitt liegen werden, ergibt das einen Beitragsvorteil von immerhin 0,5 % .
Auch die kleinere und regional in acht Bundesländern geöffnete BKK Freudenberg erhöht ihren Zusatzbeitrag nicht so stark wie es von Politik und Medien angekündigt wird. Der Zusatzbeitrag der BKK Freudenberg steigt ab Januar von derzeit 1,3 % auf dann 1,5 %.
Bis Mitte Dezember gaben weitere Krankenkassen bekannt, ihren Zusatzbeitrag nicht anzuheben, darunter die Hanseatische Ersatzkasse (HEK), Barmer und die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) sowie die Knappschaft. Teurer hingegen wird es unter anderem bei der AOK Bayern ( + 0,28 %), der bertelsmann BKK ( +0,4% ), der AOK NORDWEST ( +0,19 % ) oder der BKK VBU (+0,2 % ).
Neu ist in diesem Jahr dass die Versicherten über den Beitragsschritt ihrer Krankenkasse relativ im Dunkeln gelassen werden. Weil die Kassen Porto und Verwaltungsaufwand einsparen sollen, entfällt die Pflicht zur schriftlichen Ankündigung von Beitragserhöhungen. Die Versicherten sind also gefragt aktiv zu werden und sich selbst rechtzeitig über den Zusatzbeitrag 2023 zu informieren.
Das geht auf Branchenportalen wie krankenkasseninfo oder Spezialseiten zum Thema wie Zusatzbeitrag.net .
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