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Zusatzbeitrag 2021

Ende der Stabilität: AOK Baden-Württemberg erhöht Zusatzbeitrag zum Jahreswechsel 2021

Knapp 3,5 Millionen Mitglieder betroffen - Verwaltungsrat kritisiert Politik
veröffentlicht am 15.12.2020 von Redaktion krankenkasseninfo.de

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Die AOK Baden-Württemberg sieht sich gezwungen, nach fünf Jahren der Beitragsstabilität ihren Zusatzbeitrag um 0,2 Prozent auf den Wert von 1,1 Prozent anzuheben. Das beschloss der Verwaltungsrat der AOK in Baden-Württemberg am 15. Dezember.

2020-12-15T16:17:00+00:00
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Betroffen sind 3,4 Millionen beitragzahlende Mitglieder der größten Krankenkasse im Südwesten der Republik. "Eine Erhöhung des Beitragssatzes ist diesmal aufgrund der unkalkulierbaren Faktoren nicht zu vermeiden, doch wir liegen weiterhin unter dem durchschnittlichen Zusatzbeitragssatz.“, kommentierte der Vorstandsvorsitzende der AOK Baden-Württemberg Johannes Bauernfeind die Entscheidung.

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Diese sei nötig gewesen, um den Haushalt zu stabilisieren und weitere zusätzliche Kosten zu bewältigen, die mit der jüngsten Gesetzgebung zusammenhängen. "Die wiederholte Missachtung der Finanzautonomie der Krankenkassen durch die Politik lässt immer weniger Spielraum für eine verantwortungsvolle und weitsichtige Finanzplanung", kritisierte der alternierende Vorsitzende des Verwaltungsrates Peer Michael Dick.  

Gleichzeitig warnten die beiden Manager vor weit drastischeren Beitragssatzsteigerungen in der Folge des politisch erzwungenen Rücklagenabbaus und der Mehrausgaben für den Risikostrukturausgleich ab 2021 durch die neue Finanzreform.  

Zusatzbeitrag 2021 - Mehrbelastung durch Zusatzbeitragserhöhung Zusatzbeitrag 2021 - Mehrbelastung durch Zusatzbeitragserhöhung(c) krankenkasseninfo.de

 

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