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Krebs

TBU: Dem Brustkrebs tastend auf der Spur

Immer mehr Krankenkassen übernehmen Tastuntersuchungen zur Brustkrebsvorsorge
veröffentlicht am 04.09.2018 von Redaktion krankenkasseninfo.de

Tastuntersuchung zur Früherkennung von BrustkrebsTastuntersuchung zur Früherkennung von Brustkrebs(c) Fotolis.de / undedogstudios
Taktile Brustuntersuchungen mit Unterstützung durch Sehbehinderte sind eine ergänzende Möglichkeit zur Brustkrebsvorsorge. Immer mehr Krankenkassen kooperieren mit dem Anbieter discovering hands.

2018-09-04T12:10:00+00:00
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Mehr als fünf Millionen Frauen in Deutschland erkranken im Verlauf ihres Lebens an Brustkrebs. Diese gewaltige Zahl unterstreicht die große Bedeutung von Vorsorge-und Früherkennungsuntersuchungen – gerade bei Bruskrebs. Wie bei allen anderen Krebsarten gilt auch bei Brustkrebs: Je früher die Diagnose gestellt werden kann, desto größer die Heilungs- und Überlebenschancen.

Taktilographie als manuelle Methode

Neben den elektronischen Bildgebungsverfahren werden die manuellen Brustuntersuchungen als ergänzende Diagnoseverfahren erfolgreich bei der Früherkennung eingesetzt. Wenn sich das weiche Brustgewebe durch Krebszellenhäufungen (Knoten) verhärtet, können diese Veränderungen von Menschen mit besonders sensiblem Tastsinn aufgespürt werden. Das macht sich die Taktilographie als manuelle Methode der Krebsfrüherkennung zunutze. Zu dem für die Ausführung geeigneten Personenkreis gehören hochgradig sehbehinderte und qualifizierte Medizinisch-Taktiler Untersucherinnen (MTU).

Zudem besteht die Möglichkeit, eine MTU zu einer Anleitung zur Taktilen Selbstuntersuchung (ATS) aufzusuchen. Die fortgebildete MTU schult die Patientin individuell an deren eigener Brust eine Stunde lang in der systematischen, gründlichen Selbstabtastung. Die Eigenuntersuchung der Brust wird so ein wichtiger Baustein in der Früherkennung von Brustkrebs.

TBU per Krankenkasse

Der einzige Vermittler und Ausbilder von MTUs in Deutschland, discovering hands, kooperiert zunehmend mit den gesetzlichen Krankenkassen. Immer mehr gesetzlich versicherte Frauen erhalten dadurch die Möglichkeit, kostenfrei im Rahmen ihrer GKV-Mitgliedschaft eine Taktile Untersuchung und begleitende Schulung durch eine sehbehinderte Untersucherin zu erhalten. Derzeit haben bereits mehr als 10 Millionen Frauen Anspruch auf eine taktile Brustuntersuchung (TBU) im Jahr. 

Dezeit bieten ca. 30 gesetzliche Krankenkassen die Kostenübernahme für TBU beim Anbieter discovering hands an. 

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