Affenpocken-Impfung kann in Berlin mit Chipkarte abgerechnet werden
Das auslösende Virus trat zuerst im Kongo auf und verbreitet sich seit Jahresbeginn auch unter dem namen "Affenpocken" hauptsächlich auf dem afrikanischen Kontinent. Es gilt als hochansteckend und sexuell übertragbar. Die Kassenärztliche Vereinigung Berlin einigte sich mit den Berliner Krankenkassen und deren Verbänden über eine entsprechende Aufnahme der Impfung in die regionalen Impfvereinbarungen.
Keine Kosten für berechtigte Versicherte
Anspruchsberechtigte gesetzlich Versicherte können ab September die Impfung beim Hausarzt durchführen und mit ihrer elektronischen Gesundheitskarte abrechnen lassen. Es entstehen ihnen keine weiteren Kosten. Die Mpox-Impfung wurde bislang auch von den Krankenkassen bezahlt, allerdings mussten die Versicherten dazu in finanzielle Vorleistung treten. Mit der Aufnahme in die Impfvereinbarung werden die Impfungen nun nach dem Sachleistungsprinzip per Chipkarte abgerechnet
"Höchste Zeit für Einigung"
Die Vereinbarung gilt für alle gesetzlich Versicherten mit erhöhtem Infektionsrisiko sowie Laborpersonal. „Angesichts der weltweit zunehmenden Fälle von Erkrankungen mit Mpox war es allerhöchste Zeit für diese Einigung.“ kommentierte der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin die erzielte Einigung. Sie werde „allen GKV-Patientinnen und -Patienten, die in die Indikation fallen und sich impfen lassen wollen, zugutekommen.“
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