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eigene Präventionskurse vor Ort

Krankenkassentest: PräventionskurseGesundheits- oder Präventionskurse bei qualifizierten Anbietern werden z.B. in den Bereichen Ernährung, Bewegung, Entspannung, Stressbewältigung, Burnout und Sucht angeboten. Hierzu zählen Fitnesskurse, Yoga und Entspannung, Autogenes Training oder Rauchfrei-Kurse. Die Krankenkassen bieten eigene Präventionskurse und übernehmen die Kursgebühren pro Jahr vollständig oder anteilig.

Je nach Art und Umfang dieser Zuschüsse wurden für den Test 1-3 Sterne vergeben.

3 Sterne = Ein oder zwei eigene Kurse vor Ort werden insgesamt mit mehr als 200 EUR Zuschuss pro Jahr bezahlt.
2 Sterne = Ein oder zwei eigene Kurse vor Ort werden insgesamt mit über 100 EUR - 200 EUR Zuschuss pro Jahr bezahlt oder eine Bezahlung erfolgt im Rahmen eines Gesundheitskontos ab 300 Euro insgesamt für verschiedene Leistungen.
1 Stern = Ein oder zwei eigene Kurse vor Ort werden insgesamt mit bis 100 EUR Zuschuss pro Jahr bezahlt oder eine Bezahlung erfolgt iim Rahmen eines Gesundheitskontos unter 300 Euro insgesamt für verschiedene Leistungen.


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Was sind Präventionskurse?

Unter dem Begriff "Präventionskurse" oder "Gesundheitskurse" werden gesundheitsfördernde Angebote der Bereiche Entspannung, Bewegung oder Ernährung zusammengefasst. Die Versicherten werden dabei unterstützt, einen gesünderen Lebensstil zu entwickeln und Krankheiten vorzubeugen. Auch Rauchfrei-Seminare oder Veranstaltungen zu Sucht,- Stress- und Konfliktbewältigung können als Präventionskurs zugelassen sein.

Als Präventionskurs gilt immer ein zeitlich begrenztes Angebot aus einem der genannten Bereiche. Die regelmäßige Mitgliedschaft in einem Sportverein oder einer Wandergruppe kann nicht als Kurs abgerechnet werden, auch wenn dies genau so der Krankheitsvorbeugung dient. 

Inhalte und Ablauf von Präventionskursen

In Kursen aus dem Bereich Bewegung erlernen die Teilnehmer, wie sie durch gezielte Übungen bestimmte Gesundheitsrisiken vermeiden oder reduzieren können. Außerdem wird vermittelt, wie sie Bewegungsmangel mit speziellen sportlichen Aktivitäten entgegenwirken können. Beispiele hierfür sind Angebote für Rücken- und Ausdauertraining, Aqua-Fittness, Nordic Walking oder Bürogymnastik.

Im Segment Ernährung geht es um das Erlernen von Strategien und das Aneignen von Wissen in den Bereichen Vermeiden von Fehl- und Mangelernährung sowie Vermeiden und Reduzieren von Übergewicht. Ernährungskurse, Kochkurse sowie eine individuelle Ernährungsberatung können hier beispielsweise in Anspruch genommen werden.

In den Sucht-Präventionskursen stehen zumeist das Rauchen und der Alkoholkonsum im Mittelpunkt. Hier geht es darum, das Nichtrauchen zu fördern und einen maßvollen Umgang mit Alkohol zu erlernen.  

Anbieter für Präventionskurse

Zu den zugelassenen Anbietern von Präventionskursen gehören zum Beispiel Physiotherapeuten, selbstständige Ernährungsberater, Fitnesstrainer oder Yogalehrer. Weil der Markt für Gesundheitsangebote riesig ist, können nicht alle Kurse für eine Kostenerstattung durch die Krankenkasse zugelassen werden. Um als Präventionskurs anerkannt werden zu können, muss ein Angebot bestimmte Kriterien erfüllen. Dazu gehören unter anderem die Wissensvermittlung und die fachliche Qualifikation sowie bestimmte Zusatzqualifikationen des Kursleiters. Die Qualität der Angebote wird von der zentralen Prüfstelle Prävention überprüft und zertifiziert.

Kosten für Präventionskurse

Die Kosten für ein mehrwöchiges Kursangebot belaufen sich zwischen 100 und 250 Euro. Wochenendkurse oder Tagesangebote können entsprechend günstiger als 100 Euro sein. Wer sich bei einem Kurs anmeldet, unterzeichnet einen Vertrag über eine gesundheitliche Dienstleistung, der mit Kosten verbunden ist. Die Anbieter erstellen den Teilnehmenden eine Rechnung über die Kursgebühr, die zu üblichen Fristen beglichen werden muss.

Zuschuss / Kostenübernahme durch die Krankenkasse

Die allermeisten Krankenkassen unterstützen die Versicherten bei ihren Bemühungen um einen gesunden Lebensstil. Schließlich können sie damit weitaus höhere Behandlungskosten verhindern.Zuschussfähig sind alle zertifizierten Anbieter, die die Qualitätskriterien erfüllen und deren Kursangebote den Richtlinien entsprechen.  Die Krankenkassen führen dazu regional angepasste Listen von kooperierenden Anbietern. 

Versicherte sollten sich vorab beim Kursleiter informieren, ob ihre eigene Krankenkasse den gewünschten Kurs bezuschusst und in in welchem Umfang.
 

Angebote der Krankenkassen

Die Gesundheitskurse gibt es in den Bereichen Bewegung, Ernährung, Entspannung und Stressbewältigung (zum Beispiel Yoga-, Tai Chi- und spezielle Stressbewältigungskurse), Bewegung, Ernährung sowie Sucht. Dabei müssen alle Kurse bestimmte Kriterien erfüllen, um anerkannt zu werden. Dazu gehören unter anderem die Wissensvermittlung und die fachliche Qualifikation sowie bestimmte Zusatzqualifikationen des Kursleiters.
In Kursen, welche die Bewegung zum Thema haben, erlernen die Teilnehmer, wie sie durch bestimmte Bewegungsprogramme bestimmte Gesundheitsrisiken vermeiden oder reduzieren können. Außerdem wird vermittelt, wie sie Bewegungsmangel mit speziellen sportlichen Aktivitäten entgegenwirken können. Beispiele hierfür sind Angebote für Rücken- und Ausdauertraining.
Im Segment Ernährung geht es um das Erlernen von Strategien und das Aneignen von Wissen in den Bereichen Vermeiden von Fehl- und Mangelernährung sowie Vermeiden und Reduzieren von Übergewicht. Ernährungskurse sowie eine individuelle Ernährungsberatung können hier beispielsweise in Anspruch genommen werden.
In den Sucht-Präventionskursen stehen das Rauchen und der Alkoholkonsum im Mittelpunkt. Hier geht es darum, das Nichtrauchen zu fördern und einen maßvollen Umgang mit Alkohol zu erlernen.  

Teilnahme an einem Präventionskurs anmelden

Der erste Schritt auf dem Weg zur Kursteilnahme ist die Suche nach dem passenden Präventionskurs. Auf der Website Ihrer Krankenkasse finden Sie eine Übersicht über das Kursangebot, das Ihre Krankenversicherung finanziell bezuschusst beziehungsweise komplett zahlt. Entspricht der von Ihnen gewählte Kurs allen Anforderungen, melden Sie sich an und nehmen schließlich daran teil. Die Kursgebühr müssen Sie zunächst selbst zahlen. Der Kursleiter füllt eine Teilnahmebescheinigung aus, die Sie bei Ihrer Kasse einreichen müssen. Auf diese Weise können Sie sich die Kosten je nach Kasse erstatten lassen. Damit Versicherte einen Anspruch auf Rückerstattung haben, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein.

Sofern Sie einen Kurs aus der Liste Ihrer Krankenkasse wählen, gibt es keine Probleme. Die Prüfung eines Gesundheitskurses durch die Zentrale Prüfstelle ist für drei Jahre gültig. Wird ein Kurs nach drei Jahren nicht rezertifiziert, ist er nicht mehr erstattungsfähig durch die Kasse. Der Kurs muss von Anfang an auf einen Zeitraum begrenzt sein. Üblicherweise dauert ein Präventionsangebot acht bis zwölf Wochen. Der Leiter des Kurses muss seinen Teilnehmern eine verbindliche Teilnahmebescheinigung ausstellen. Für den erforderlichen Nachweis über erfolgreiche Teilnahme müssen Versicherte an mindestens 80 Prozent der Kurszeiten teilgenommen haben.

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